Toblach in Südtirol (Weltcup) und Hochfilzen in Nordtirol (Continentalcup) waren in den vergangenen Tagen die Tummelplätze für die internationale Langlaufelite. Obwohl auf diesem Niveau die Trauben sehr hoch hängen, gibt es von den SU Raika Zwettl - Teilnehmerinnen an diesen Top-Events durchaus Erfreuliches zu berichten. Und es darf auch ein bisschen Stolz mitschwingen, dass die SU Raika Zwettl mit nicht weniger als drei Starterinnen mitten im Geschehen vertreten war.
Ihre ersten Weltcup-Einsätze in der laufenden Saison hatte Nathalie Schwarz bei einem Skating-Sprint und einem 10 km Distanzrennen in der klassischen Technik. Während Rang 52 und klar verpasste Finalqualifikation im Sprint noch nicht das Wunschresultat darstellten, klappte es beim „Klassiker“ gleich mit den ersten Weltcuppunkten der Saison.
Nach vorsichtigem Beginn kam die junge Zwettlerin mit Fortdauer des im Einzelstart-Modus ausgetragenen Bewerbes immer besser in Schwung, und sie machte Platz um Platz gut. Gemeinsam mit der unmittelbar hinter ihr ins Rennen gegangenen ÖSV-Teamkollegin Teresa Stadlober (16. im Endergebnis) lieferte Nathalie eine super Leistung, die am Ende mit Rang 29 und 2 Weltcuppunkten belohnt wurde.
Ein wahres Monsterprogramm mit drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Tagen hatte Magdalena Schwarz im Continentalcup zu absolvieren. In erster Linie ging es für die Schülerin am Leistungssportzweig des BORG Linz darum, auf internationaler Ebene Erfahrung zu sammeln. Abgesehen davon können sich aber auch die erzielten Ergebnisse mit den Plätzen 36 im Sprint (hier gewertet mit den bis zu 3 Jahre älteren U 20 Starterinnen), 26 über 5 km Skating und 18 im 7,5 km Klassik-Rennen in der Klasse U 18 mehr als nur sehen lassen.
Ebenfalls im Conticup hat USA-Studentin Sophie Schimpl während ihrer Weihnachtsferien wieder einmal ein Rennen in Europa bestritten. Noch beeinflusst von einem klassischen Jetlag war sie nicht ganz im Vollbesitz ihrer Kräfte, konnte aber in der allgemeinen Klasse auf Rang 33 (10 km freie Technik) sehr respektabel abschneiden und vor allem mit der innerösterreichischen Konkurrenz gut mithalten.