Saisonstart für Nathalie Schwarz im Weltcup

Erstes Rennwochenende für Nathalie Schwarz im heurigen Winter – und das gleich im Weltcup mitten im Konzert der ganz Großen im Langlauf. Schauplatz eines 10 km Klassik-Einzelstartrennens und eines Sprints in der freien Technik am 13. Und 14. Dezember 2014 war Davos im Schweizer Kanton Graubünden.



Die Verzweiflung der Langlauffamilie über die derzeitigen „Nichtwinterbedingungen“ nehmen schön langsam besorgniserregende Ausmaße an. Da Schnee nur vereinzelt und das auch nur in homöopatischen Dosen vorhanden ist, müssen schon weite Wege in Kauf genommen werden, damit das so wichtige Schneetraining zumindest teilweise möglich ist. Betroffen davon sind wie alle übrigen Langläufer in Oberösterreich natürlich auch die Sportlerinnen und Sportler der SU Raika Zwettl.

 

Nicht ganz so krass ist das für Nathalie Schwarz, die als ÖSV-A-Kader-Athletin in den Genuss von Trainingskursen kommt, die zwar auch mit weiten Reisen verbunden sind (ua. Finnland, Italien, …..) die aber doch sehr gute Bedingungen für eine ansprechende Vorbereitung auf Schiern gewährleisten.

 

Der Saisonstart für Nathalie Schwarz kommt insofern einem Sprung ins kalte Wasser gleich, als wichtige FIS- bzw. Austriacup-Rennen Anfang Dezember aufgrund der warmen Witterung ausfallen mussten. So kam es zur Rennpremiere in der Saison 2014/15 eben gleich im Weltcup und dementsprechend schwierig gestaltete sich das Unterfangen für die junge Langzwettlerin.

 

Das erste Abtasten im 10 km Klassik-Rennen endete für Nathalie Schwarz auf Rang 49, womit die ehrgeizige Sportlerin nicht restlos zufrieden war. Dennoch ist anzumerken, dass der Rückstand auf die in den Weltcup-Punkterängen platzierten Läuferinnen nicht einmal eine Minute betrug.

 

Gar nicht nach Wunsch verlief dann der Sprint am Sonntag. Nathalie hatte offensichtlich einen der ganz seltenen schwarzen Tage und musste im 1,3 km Prolog mit Platz 66 Vorlieb nehmen, doch deutlich entfernt von einer Qualifikation für die Finalläufe. Schnell abhaken lautet da die Devise und den Blick nach vorne richten auf die kommenden Aufgaben!

 



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14. Dezember 2014
Von: Karl Schimpl