Nathalie Schwarz - Foto: Martin Pröll
Die von Nathalie Schwarz in der aktuellen Langlaufsaison gezeigten Leistungen waren beeindruckend. Das Erreichen der ersten Weltcuppunkte Mitte Jänner 2014 dürfte den Österreichischen Schiverband und das Olympische Komitee endgültig überzeugt haben. Die Entsendung der jungen Langzwettlerin zu den Wettkämpfen unter den olympischen Ringen ist nun die verdiente Belohnung dafür.
Bei Olympia wird Nathalie Schwarz zumindest im Sprint und in der österreichischen Damenstaffel zum Einsatz kommen. Vor der Abreise nach Russland stehen diese Woche aber noch die wichtigen Rennen bei den U23-Weltmeisterschaften der Langläufer in Val di Fiemme (Italien) auf dem Programm.
Mit der Teilnahme an olympischen Spielen setzt Nathalie Schwarz den Weg in den Spuren ihres Vaters, des legendären Langläufers Alois Schwarz, der 1999 bei einem tragischen Verkehrsunfall tödlich verunglückt ist, fort. „Blacky“ Schwarz war erfolgreicher Olympionike bei den Spielen 1988 in Calgary und 1992 in Albertville. Nathalie hat von ihm offenbar nicht nur ihr Langlauftalent geerbt, sondern auch die olympischen Gene in die Wiege gelegt bekommen.
Die SU Raika Zwettl freut sich mit ihrer ersten Olympiateilnehmerin und ist stolz auf ihre Leistungen! Die Nominierung einer Sportlerin für das größte und bedeutendste Sportevent ist aber auch Beweis für die hervorragende Arbeit im Verein. Hier sind insbesondere zwei Namen hervorzuheben, ohne das nicht in dieser großartigen Form existieren würde:
Reinold Kernöcker, der bereits seit fast 30 Jahren als Trainer den Grundstein für die viele Erfolge legt, und der auch Nathalie Schwarz unter seinen Fittichen hatte. Dazu Johann Hintermüller, der sich schon als Mann der ersten Stunde um die Loipenpräparierung und viele organisatorische Belange gekümmert hat und noch immer kümmert. Er war und ist Motor und Mastermind, dessen Know How die Basis für die Erfolgsgeschichte Langlauf bei der SU Raika Zwettl ist.